- Fridericianum
Charles Ray wurde 1953 in Chicago geboren und lebt seit 1981 in Los Angeles. Er gilt als einer der wichtigsten Bildhauer des 20. und 21. Jahrhunderts. Seit über fünf Jahrzehnten schafft er Kunstwerke, die sich durch Skulptur mit der zeitgenössischen Welt, seinem Leben und Konzepten zu Körperlichkeit und Spiritualität auseinandersetzen. Ray erklärt dazu, dass er nicht so sehr über die Bildhauerei nachdenkt, sondern vielmehr skulptural denkt. Im Laufe seiner Karriere hat er den Umfang seines Schaffens auf vielfältige Weise erweitert und neu definiert.
Rays Arbeiten befassen sich mit der Kunstgeschichte, mit der Genese von Kunst und ihrer Installation im Raum und mit ihrer Installation im Raum. Für Ray muss eine Skulptur, wenn sie in den Raum eingebettet werden soll, aus Raum bestehen – eine scheinbar widersprüchliche Aussage, da seine Werke zwischen wenigen Gramm und fast zwanzig Tonnen wiegen können. Nach seiner Teilnahme an der documenta 9 im Jahr 1992 freut sich das Fridericianum, nun Rays erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland zu präsentieren.
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