documenta Katalog (1955)

Cover des Katalogs der ersten documenta. Ein großes weißes „d“ auf rotem Hintergrund mit dem Titel „documenta“ und dem Untertitel „Kunst des XX. Jahrhunderts“.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links ein Schwarzweißfoto von sechs Männern in langen Mänteln und Hüten vor einem Gebäude (Futuristen in Paris, 1913). Rechts ein Porträt des Künstlers Giorgio Morandi mit Brille auf der Stirn und mehreren Flaschenförmigen Objekten vor sich.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links eine abstrakte Metallskulptur von Hans Uhlmann aus dem Jahr 1955. Rechts ein Detail einer monumentalen Holzskulptur mit ineinander verschränkten Rädern und Formen von Misko Busuncic aus dem Jahr 1950.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links eine unbedruckte gelbe Seite. Rechts eine Schwarzweißaufnahme der Skulptur „Venus“ von Aristide Maillol aus dem Jahr 1933.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links ein schwarzweißes Gemälde „Rotes Studio“ von Henri Matisse aus dem Jahr 1911. Rechts ein farbiges Gemälde „Stillleben“ von Henri Matisse von 1910 mit einem Tisch, Blumen und gerahmten Bildern.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Rückseite des Katalogs der ersten documenta 1955. Die Gestaltung zeigt ein großes weißes „K“ auf blauem Grund. Am linken Rand verläuft vertikal der Schriftzug „Internationale Ausstellung Kassel 1955 im Museum Fridericianum“ in weißer Schrift.
documenta, Katalog, Prestel-Verlag, München, (Reprint 1995), Fotos: Marianne Vierø
Cover des Katalogs der ersten documenta. Ein großes weißes „d“ auf rotem Hintergrund mit dem Titel „documenta“ und dem Untertitel „Kunst des XX. Jahrhunderts“.Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links ein Schwarzweißfoto von sechs Männern in langen Mänteln und Hüten vor einem Gebäude (Futuristen in Paris, 1913). Rechts ein Porträt des Künstlers Giorgio Morandi mit Brille auf der Stirn und mehreren Flaschenförmigen Objekten vor sich.Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links eine abstrakte Metallskulptur von Hans Uhlmann aus dem Jahr 1955. Rechts ein Detail einer monumentalen Holzskulptur mit ineinander verschränkten Rädern und Formen von Misko Busuncic aus dem Jahr 1950.Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links eine unbedruckte gelbe Seite. Rechts eine Schwarzweißaufnahme der Skulptur „Venus“ von Aristide Maillol aus dem Jahr 1933.Doppelseite aus dem Katalog der ersten documenta: Links ein schwarzweißes Gemälde „Rotes Studio“ von Henri Matisse aus dem Jahr 1911. Rechts ein farbiges Gemälde „Stillleben“ von Henri Matisse von 1910 mit einem Tisch, Blumen und gerahmten Bildern.Rückseite des Katalogs der ersten documenta 1955. Die Gestaltung zeigt ein großes weißes „K“ auf blauem Grund. Am linken Rand verläuft vertikal der Schriftzug „Internationale Ausstellung Kassel 1955 im Museum Fridericianum“ in weißer Schrift.

Der Katalog der ersten documenta war bei seinem Erscheinen so begehrt, dass binnen kürzester Zeit eine zweite Auflage nachgedruckt werden musste. Die Schlussbilanz verzeichnet 15.000 verkaufte Exemplare. Noch während der Laufzeit der Ausstellung berichtet die Tagespresse von steigenden Katalogpreisen auf dem „Schwarzmarkt“.

Neben der programmatischen Einleitung von Werner Haftmann, die das Ausstellungsvorhaben im Kontext der (Nachkriegs-)Gegenwart verortet und die historische Rückschau erläutert, bilden die Beiträge von Heinz Lemke (Vorwort) und Stephan Hirzel („Zur Architektur von 1905–1955“) das textliche „Gerüst“ des Ausstellungskatalogs. Inhaltliche Schlüsselmotive der Einleitung Haftmanns sind die kontinuierliche – wenn auch unterbrochene – Entwicklung der modernen Kunst seit der Jahrhundertwende und die „Begegnung der jüngeren deutschen Kunst mit den Künstlern der anderen europäischen Länder“ (Haftmann: Einleitung, S. 25).

Den Großteil des Buches machen ganzseitige Schwarzweiß-Tafeln von Werken der Malerei und der Skulptur aus. Entsprechend der kanonischen Wertschätzung sind ausgewählte Beispiele durch farbige Reproduktionen hervorgehoben: Dies betrifft die Werke von Paul Klee, Oskar Kokoschka, Max Beckmann, Henri Matisse, Pablo Picasso, Fernand Léger, Juan Gris, Joan Miró, Wassily Kandinsky und Umberto Boccioni. Rahmend kommen die Verzeichnisse der beteiligten Künstler*innen und ihrer ausgestellten Werke, kurze biografische Angaben sowie Listen zu Leihgebern, Ausschüssen und Spendern hinzu.