documenta Halle
Die documenta Halle ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsbau am Friedrichsplatz in Kassel, der 1992 vom Architekturbüro Jourdan & Müller (PAS) entworfen und realisiert wurde. Heute ist sie im Besitz des Landes Hessen und wird von der documenta und Museum Fridericianum gGmbH verwaltet.
Aus einem bundesweiten Wettbewerb Ende 1989 ging der Entwurf der Architekten Jourdan und Müller als Sieger hervor. Als einzige von 137 eingereichten Arbeiten sah er einen Standort parallel zu dem bestehenden Staatstheater am Rande des Auehangs vor. Es entstand ein multifunktional nutzbares Gebäude mit Ausstellungsflächen unterschiedlicher Qualität und Größe. Mit Ausnahme des Kabinetts 4 am östlichen Ende der Halle sind alle Ausstellungsbereiche durch ein einheitliches hohes Flachdach zusammengefasst, das nur von den beiden satteldachförmigen Oberlichtern der Kabinette 1–3 und der Hohen Halle überragt wird. Dadurch ergeben sich bis etwa 11 Meter hohe Ausstellungsbereiche. Die Architektur der documenta-Halle wird geprägt durch drei Elemente: Glas, Stahl und Beton. Der dadurch reduzierte Raumeindruck lässt der jeweiligen Ausstellung / Veranstaltung genügend Freiraum zur eigenen Entfaltung.
Die Halle bietet 1400 m² Ausstellungsfläche und rund 700 m² sonstige Nebennutzflächen für Büros, ein Depot und einen Gastronomiebereich. Im jeweiligen documenta Jahr steht die Halle den Ausstellungsmachern zur Verfügung. Außerhalb dieser Zeit wird die documenta Halle für Veranstaltungen aller Art – von Kongressen und Tagungen über Präsentationen und Vortragsveranstaltungen bis hin zu Abendveranstaltungen und Events – genutzt.
Aktuelles
PLURALE Festival der jungen Talente
17. – 25. Mai 2025
Eröffnung am 16. Mai 2025 um 18 Uhr in der documenta Halle
