documenta 4 Katalog (1968)

Cover des Ausstellungskatalogs der documenta 4 von 1968. Das grafische Design zeigt eine große weiße Ziffer „4“ vor rotem Hintergrund mit schwarzem Akzent, darunter der Schriftzug „documenta“ in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund. Die Gestaltung folgt einem klaren, modernen Raster.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien von Assemblagen oder Objektkästen. Links eine dichte Anordnung mechanischer oder industrieller Bauteile wie Schläuche, Düsen und Ventile in gleichmäßigen Reihen. Rechts eine locker verteilte Ansammlung von länglichen Objekten, Federn, Zahnrädern und Fragmenten, scheinbar zufällig auf einer Fläche ausgelegt. Beide Werke thematisieren Materialität und Ordnung.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit Werken von Richard Hamilton. Links biografische Angaben und eine montierte, surreal wirkende Bildkomposition mit verzerrten Objekten, architektonischen Elementen und einem Frauenporträt. Rechts ein großformatiges Werk mit dem Ausschnitt eines männlichen Oberkörpers in einem gestreiften Badeanzug, dargestellt in fotorealistischer Technik. Darüber sind Werk- und Ausstellungsangaben in deutscher Sprache zu lesen.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien von minimalistischen Skulpturen. Beide Bilder zeigen große, geometrisch reduzierte Objekte in Form spitzwinklig aufgestellter Quader. Die rechte Aufnahme zeigt eine Ausstellungsansicht im Van Abbemuseum in Eindhoven, in der die Skulptur in einem hellen Raum mit weiteren minimalistischen Werken präsentiert wird.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei fotorealistischen Darstellungen. Links ein in Segmente aufgeteiltes Bild eines Autotür-Ausschnitts mit geschwungenen Linien und glänzender Oberfläche. Rechts eine stark vergrößerte Darstellung eines elegant gekleideten Beins mit Schuh, das sich um eine vertikale Chromstange legt. Beide Werke zeigen glänzende Oberflächen und spiegelnde Materialien in monochromer Ausführung.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Rückseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 von 1968. Das Design zeigt ein großes rotes Quadrat auf weißem Grund mit der schwarzen Aufschrift „kassel ’68“ in serifenloser Schrift am unteren Rand. Die Gestaltung ist klar und reduziert.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Cover des Ausstellungskatalogs der documenta 4 von 1968. Das Design zeigt eine große weiße Ziffer „4“ vor einem blauen Hintergrund mit schwarzem Akzent und darunter den Schriftzug „documenta“ in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund. Das Layout ist klar und modernistisch.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von David Hockney. Links biografische Angaben und Ausstellungsverzeichnis in deutscher Sprache, darunter drei kleinformatige Zeichnungen mit figurativen Szenen. Rechts eine großformatige Darstellung zweier nackter Männer, die sich in einem Bett gegenüberliegen. Die Szene ist ruhig und intim, das Muster der Bettdecke kontrastiert mit der feinen Linienzeichnung der Figuren.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von Claes Oldenburg. Die linke Seite zeigt eine großformatige Schwarz-Weiß-Fotografie einer Installation aus großen Kugelformen in Schwarz, Weiß und Grauabstufungen, die in einer geometrischen Anordnung auf dem Boden liegen. Die rechte Seite zeigt zwei Fotografien eines plastischen Objekts: je ein Paar abstrahierter weißer Beine auf schwarzem Sockel. Darüber biografische Informationen, Ausstellungen und Werkangaben in deutscher Sprache.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von Bridget Riley. Auf der linken Seite biografische Angaben und Ausstellungsverzeichnis in deutscher Sprache. Auf der rechten Seite fünf abstrakte Bildmotive, die optische Effekte erzeugen: Muster aus schwarzen Linien, Wellenformen und Punktstrukturen, die Bewegung und Tiefe suggerieren. Die Arbeiten sind in streng geometrischer Anordnung auf weißem Grund dargestellt.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Rückseite eines Ausstellungskatalogs mit schlichtem, grafischem Design. Ein großes blaues Quadrat nimmt den oberen Teil der Fläche ein. Darunter steht in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund: „kassel ’68“.
4. documenta, Katalog, Druck + Verlag GmbH, Kassel, 1968, Fotos: Marianne Vierø
Cover des Ausstellungskatalogs der documenta 4 von 1968. Das grafische Design zeigt eine große weiße Ziffer „4“ vor rotem Hintergrund mit schwarzem Akzent, darunter der Schriftzug „documenta“ in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund. Die Gestaltung folgt einem klaren, modernen Raster.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien von Assemblagen oder Objektkästen. Links eine dichte Anordnung mechanischer oder industrieller Bauteile wie Schläuche, Düsen und Ventile in gleichmäßigen Reihen. Rechts eine locker verteilte Ansammlung von länglichen Objekten, Federn, Zahnrädern und Fragmenten, scheinbar zufällig auf einer Fläche ausgelegt. Beide Werke thematisieren Materialität und Ordnung.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit Werken von Richard Hamilton. Links biografische Angaben und eine montierte, surreal wirkende Bildkomposition mit verzerrten Objekten, architektonischen Elementen und einem Frauenporträt. Rechts ein großformatiges Werk mit dem Ausschnitt eines männlichen Oberkörpers in einem gestreiften Badeanzug, dargestellt in fotorealistischer Technik. Darüber sind Werk- und Ausstellungsangaben in deutscher Sprache zu lesen.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei Schwarz-Weiß-Fotografien von minimalistischen Skulpturen. Beide Bilder zeigen große, geometrisch reduzierte Objekte in Form spitzwinklig aufgestellter Quader. Die rechte Aufnahme zeigt eine Ausstellungsansicht im Van Abbemuseum in Eindhoven, in der die Skulptur in einem hellen Raum mit weiteren minimalistischen Werken präsentiert wird.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 mit zwei fotorealistischen Darstellungen. Links ein in Segmente aufgeteiltes Bild eines Autotür-Ausschnitts mit geschwungenen Linien und glänzender Oberfläche. Rechts eine stark vergrößerte Darstellung eines elegant gekleideten Beins mit Schuh, das sich um eine vertikale Chromstange legt. Beide Werke zeigen glänzende Oberflächen und spiegelnde Materialien in monochromer Ausführung.Rückseite aus dem Ausstellungskatalog der documenta 4 von 1968. Das Design zeigt ein großes rotes Quadrat auf weißem Grund mit der schwarzen Aufschrift „kassel ’68“ in serifenloser Schrift am unteren Rand. Die Gestaltung ist klar und reduziert.Cover des Ausstellungskatalogs der documenta 4 von 1968. Das Design zeigt eine große weiße Ziffer „4“ vor einem blauen Hintergrund mit schwarzem Akzent und darunter den Schriftzug „documenta“ in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund. Das Layout ist klar und modernistisch.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von David Hockney. Links biografische Angaben und Ausstellungsverzeichnis in deutscher Sprache, darunter drei kleinformatige Zeichnungen mit figurativen Szenen. Rechts eine großformatige Darstellung zweier nackter Männer, die sich in einem Bett gegenüberliegen. Die Szene ist ruhig und intim, das Muster der Bettdecke kontrastiert mit der feinen Linienzeichnung der Figuren.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von Claes Oldenburg. Die linke Seite zeigt eine großformatige Schwarz-Weiß-Fotografie einer Installation aus großen Kugelformen in Schwarz, Weiß und Grauabstufungen, die in einer geometrischen Anordnung auf dem Boden liegen. Die rechte Seite zeigt zwei Fotografien eines plastischen Objekts: je ein Paar abstrahierter weißer Beine auf schwarzem Sockel. Darüber biografische Informationen, Ausstellungen und Werkangaben in deutscher Sprache.Doppelseite aus dem Ausstellungskatalog mit Werken von Bridget Riley. Auf der linken Seite biografische Angaben und Ausstellungsverzeichnis in deutscher Sprache. Auf der rechten Seite fünf abstrakte Bildmotive, die optische Effekte erzeugen: Muster aus schwarzen Linien, Wellenformen und Punktstrukturen, die Bewegung und Tiefe suggerieren. Die Arbeiten sind in streng geometrischer Anordnung auf weißem Grund dargestellt.Rückseite eines Ausstellungskatalogs mit schlichtem, grafischem Design. Ein großes blaues Quadrat nimmt den oberen Teil der Fläche ein. Darunter steht in schwarzer serifenloser Schrift auf weißem Grund: „kassel ’68“.

„Zum Establishment gehört auch diese documenta nicht – wie wir meinen“, schreibt Arnold Bode im Mai 1968 im Katalog der documenta 4. Dennoch wird die Ausstellung in der Retrospektive oft im Licht des Generationenwechsels gesehen. Die grafische Gestaltung übernimmt erstmals der Kasseler Grafik-Professor Karl Oskar Blase, der das Erscheinungsbild der documenta in den kommenden Jahrzehnten wie kein zweiter prägte. Sein Entwurf knüpft an die vorausgegangene Design-Sprache des Atelier Bode an und entwickelt diese selbstbewusst weiter. Die römische Nummerierung („II. documenta“, „documenta III“) weicht einer blockhaft gesetzten arabischen 4, die in der Cover-Gestaltung des Ausstellungskatalogs „klare Kante“ zeigt. Das Katalog-Design reflektiert aktuelle Strömungen wie Pop, Op und Hard Edge und zeigt sich als Spiegel von Gegenwartskunst und Zeitgenossenschaft.