



















Zur documenta 7 unter der Künstlerischen Leitung des Niederländers Rudi Fuchs erscheint die Publikation erstmals zweisprachig. In ihrem kurzen Editorial vergleicht die Katalog- Redakteurin Saskia Bos das ungewöhnliche Buchkonzept mit einem „Almanach ohne interpretierende Texte“.
Der zweibändige Katalog gliedert sich in einen „historischen Teil“, der die beteiligten Künstler*innen in chronologischer Folge (nach Geburtsjahrgängen) aufführt, sowie in einen „aktuellen Teil“ in alphabetischer Ordnung. Band 1 versammelt selbst verfasste oder von den Künstler*innen ausgewählte Texte und Abbildungen (unter dem Schlagwort „Visuelle Biografien“); Band 2 visualisiert die Werke der Ausstellung anhand von Fotos und Skizzen als work in progress.
Für die Katalog-Gestaltung und Ausstellungsarchitektur zeichnete der niederländische Grafiker Walter Nikkels verantwortlich. „Was wäre die documenta ohne das Fridericianum?“ fragt er in seinem Textbeitrag über Typografie und Architektur. Folglich erscheinen die skulpturalen Allegorien von Malerei und Baukunst, die die Attika des klassizistischen Museumsbaus bekrönen, als Umschlagmotive des Ausstellungskatalogs.
Textbeiträge u.a. von: Rudi Fuchs, Saskia Bos, Coosje van Bruggen, Germano Celant, Johannes Gachnang, Gerhard Storck und Walter Nikkels