Künstlerinnen der documenta

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documenta archiv

Untere Karlsstraße 4, 34117 Kassel

Projektpräsentation des documenta archiv mit Renate Petzinger, Kunsthistorikerin  

Veranstaltungssaal im Fridericianum  

Die Geschichte der documenta wurde bislang aus der Perspektive männlicher Künstler erzählt. Documenta Werke von Künstlern haben sich fest in das Bildgedächtnis der Moderne und Nachmoderne eingeschrieben, während künstlerische Positionen von Frauen allenfalls als Randerscheinung wahrgenommen wurden. Obgleich sich unter den documenta Teilnehmerinnen so prominente Namen wie Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter oder Eva Hesse und Rebecca Horn finden, ist den strukturellen Ursachen der Unterrepräsentanz nie nachgegangen worden. Die Veranstaltung präsentiert erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit der Rolle von Frauen seit den Anfängen der documenta bis in die jüngere Gegenwart der Ausstellung befasst.  

Mohnfeld mit roten Blüten auf dem Friedrichsplatz, das Fridericianum im Hintergrund
Sanja Ivekovic, Mohnfeld, documenta 12 (2007) © documenta archiv / Foto: Ryszard Kasiewicz