- documenta archiv
Die erste Virtuelle Ausstellung des documenta archivs geht der Frage nach, auf welche Weise sich Bauhaus-Konzepte in die documenta Idee eingeschrieben haben. Sie ist ab 15.8.2019 unter www.documenta-bauhaus.de erreichbar.
Die Spurensuche verfolgt in einer kunsthistorischen Herangehensweise Hinweise, inwieweit die ersten vier documenta Ausstellungen auf das Bauhaus Bezug genommen haben oder von ihm beeinflusst wurden. Betrachtet werden die wichtigsten Akteure, die involvierten Institutionen, die ausgestellten Werke, das Kunstverständnis sowie das visuelle Erscheinungsbild der documenta. Neben einer anschaulichen Bebilderung werden zahlreiche effektvolle Features, Querverweise und Hintergrundsinformationen die Narrative bereichern.
Neun Stories und vierzehn Close-ups von Verena Bornmann, Laura Diermann, Martin Groh, Birgit Jooss, Harald Kimpel, Andrea Linnenkohl und Anna Rühl beleuchten das Spektrum.
Die Virtuelle Ausstellung ist Teil des Projektes “Bauhaus | documenta”
Kuratorin: Birgit Jooss
Die Narrative der Virtuellen Ausstellung
Die Virtuelle Ausstellung präsentiert insgesamt neun längere Stories und vierzehn kürzere Close-ups
Stories
Arnold Bodes erster Plan zur documenta: Kunst über Länder- und Gattungsgrenzen hinweg
Bauhaus-Künstler auf der ersten documenta, 1955
b + d – Ein Vergleich des Erscheinungsbildes
Bauhaus-Künstler auf der zweiten documenta, 1959
Erfahrungen und Grundsätze des Bauhauses für die neue Kasseler Werkakademie der Nachkriegszeit
Kassel in den 1920er-Jahren – Kontakte zum Bauhaus
Angewandte Kunst und Design – Die ersten drei documenta Ausstellungen und ihr Bezug zu Bauhaus-Ideen
Arnold Bodes Kontakte im Berlin der frühen 1930er-Jahre
Bauhaus-Künstler auf der dritten documenta, 1964
Close-ups
Werner Haftmann, die graue Eminenz der documenta
„Ein Pantheon von überlegenen Männern“: Bauhaus-Künstler in Fotoportraits
„Quintessenz“ des Neuen Bauens: Bauhaus-Architekturen in Fotoportraits
Ludwig Grote und seine Bauhaus-Ausstellung in München 1950 – ein Vorbild?
Fritz Winter – vom Bauhaus zur documenta
Hans Soeder und die Reformierung der Kasseler Kunstakademie der 1920er-Jahre
Die göppinger galerie in Frankfurt
Arnold Bode als Gestalter
Die Tapetenfabrik Rasch – eine Zusammenarbeit mit dem Bauhaus und Arnold Bode
Das städtische Werklehrer-Seminar in Berlin
Die Krolloper in Berlin – Verbindungen nach Kassel und Dessau (1927–1933)
„Müssen deutsche Formgeber grimmig sein?“ – Der Fall Wagenfeld
Primärfarben und -formen beim Bauhaus
Brian Jungens „Dog Run“ auf der documenta 13
