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Was 1955 im Fridericianum begann – damals noch an der Seite der Bundesgartenschau – ist heute eine weltweit beachtete Ausstellungsreihe für zeitgenössische Kunst. Am 15. Juli 1955 wurde die von Arnold Bode gegründete documenta zum ersten Mal in Kassel eröffnet. Der Kasseler Maler und Akademieprofessor versuchte 1955, durch eine „Präsentation der Kunst des zwanzigsten Jahrhunderts” Deutschland nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder in einen Dialog mit der Welt zu bringen und in das internationale Kunstgeschehen einzubeziehen.
Insgesamt 15 Ausgaben der documenta haben seitdem stattgefunden – jede mit einem eigenen Charakter, geprägt von den gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Fragen ihrer Zeit. Über die vergangenen sieben Jahrzehnte hat sich die documenta immer wieder neu erfunden, wurde diskutiert, gefeiert und kritisiert.
2027 wird die documenta 16 in Kassel eröffnet.
Das Jubiläum bietet Anlass, zurückzublicken auf sieben Jahrzehnte intensiver Auseinandersetzung mit Kunst und Gesellschaft – und zugleich den Blick nach vorn zu richten.
Das 70. Jubiläum begehen die documenta und Museum Fridericianum gGmbH und das Fridericianum mit einem Festakt, der am Samstag, 7. Juni 2025 gemeinsam mit der Eröffnung der Intervention 7000 Palmen von Cosima von Bonin stattfindet.
Wir bitten um Akkreditierung per E-Mail an presse@documenta.de.
Andreas Hoffmann, Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum GmbH, über Hoffnungen, die er mit dem Meilenstein der Kunstschau verbindet: „Der Festakt bildet den Höhepunkt des Jubiläumsjahres und bietet die Gelegenheit, gemeinsam mit den ehemaligen Künstlerischen Leitungen sowie der Künstlerischen Leiterin der documenta 16 Rückschau zu halten und zugleich einen Ausblick auf die Zukunft der internationalen Kunstausstellung zu wagen. Mit der Intervention von Cosima von Bonin, die bereits auf der documenta 12 in Kassel zu Gast war, wird die ganze Stadt in die Feierlichkeiten einbezogen und zum Mitmachen ermuntert.“
Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller zur Bedeutung des Jubiläums für die documenta Stadt: „Die documenta ist ein fester Bestandteil der Identität Kassels – sie prägt unser Stadtbild, unser kulturelles Selbstverständnis und unsere internationale Wahrnehmung. Das 70. Jubiläum ist nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch ein Moment der Wertschätzung für all jene, die diese einzigartige Erfolgsgeschichte möglich gemacht haben."
Timon Gremmels, Hessischer Staatsminister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, bringt seine Begeisterung für das Projekt zum Ausdruck: „Die documenta hat in den letzten 70 Jahren nicht nur Kunstgeschichte geschrieben, sondern auch weltweit gesellschaftliche Debatten angestoßen. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass dieses Jubiläum mit einem so lebendigen, partizipativen Projekt gefeiert wird, das die Stadtgesellschaft einbindet und gleichzeitig international ausstrahlt."
Moritz Wesseler, Direktor des Fridericianum, freut sich, ein ganz besonderes Kunsterlebnis anzukündigen: „Wir sind überglücklich und sehr dankbar, mit der künstlerischen Intervention 7000 Palmen von Cosima von Bonin einen weiteren zentralen Beitrag zum Jubiläum der documenta leisten zu dürfen. Besondere Freude bereitet uns dabei der interaktive Teil des Projekts: Allen kunstbegeisterten Gästen des Fridericianum stellen wir die grünen und weißen Palmen-Wimpelketten der international gefeierten documenta Teilnehmerin zur Verfügung. Damit können sie einen Ort ihrer Wahl schmücken und werden so Teil dieser außergewöhnlichen Aktion. Der Auftakt des Projekts wird am 7. Juni mit einem farbenfrohen Fest für Klein und Groß gefeiert – mit Ausstellungsrundgängen, Kreativworkshops, Kinderspielen, sommerlichen Speisen und Erfrischungen, einer Kunstperformance, einer Dragqueen-Show, einem Konzert und einer documenta Party.“

Pressespaziergang zur Intervention 7000 Palmen
Donnerstag, 5. Juni 2025, 11.30 Uhr, Fridericianum
Weitere Informationen und Pressebilder zur künstlerischen Intervention 7000 Palmen finden Sie auf der Website des Fridericianum.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Anmeldung zum Pressespaziergang über press@fridericianum.org.
