Der Jane Lombard Preis für Kunst und soziale Gerechtigkeit wurde 2012 anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vera List Centers ins Leben gerufen. Der Preis zeichnet alle zwei Jahre entsprechende Künstlerische Projekte für ihre langfristige Wirkung, den Mut und die künstlerische Qualität aus.
Dieses Jahr wurde der Preis proppaNOW für Occurrent Affair verliehen. Das als gemeinschaftliche aktivistische Geste konzipierte Projekt befasst sich mit aktuellen soziopolitischen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen und feiert gleichzeitig die Stärke, Widerstandsfähigkeit und Kontinuität der Kultur der Aborigines. Mitgründer der Künstler*innen Gruppe ist Richard Bell, der mit seinen Arbeiten Tent Embassy und Pay the Rent Teil der documenta fifteen war.
Der Jane Lombard Preis hat bereits vielfältige documenta Künstler*innen ausgezeichnet: Im Gründungsjahr ging er an Theaster Gates (documenta 13) für Dorchester Projects, 2014 wurde Abounaddara (documenta 14) für Emergency Cinema ausgezeichnet. Die Filme dokumentierten das zeitgenössische Leben in Syrien. Die brasilianische Künstlerin Maria Thereza Alves (documenta 13) wurde 2016 für ihr Projekt Seeds of Change geehrt.