- documenta
Die documenta gilt als die weltweit größte und bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Sie ist zu einem Seismograph der internationalen Kunstszene avanciert.
Vom 10. Juni bis 17. September 2017 fand in Kassel die 14. Ausgabe der documenta statt. In Athen war die Ausstellung vom 08. April bis zum 16. Juli 2017 zu sehen. Mehr als eine Million Besucher_innen sahen die Ausstellung in beiden Städten während der Laufzeit von 163 Tagen. Das macht die documenta 14 zur meistbesuchten Ausstellung zeitgenössischer Kunst aller Zeiten. Während der 100 Tage der documenta 14 in Kassel wurden 891.500 Besucher_innen begrüßt. In Athen wurden die Ausstellungsorte der documenta 14 über 339.000 Mal besucht, sodass die documenta 14 die bestbesuchte Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit mehreren Ausstellungsorten in der Geschichte Griechenlands ist.
Mit der documenta besitzt die Stadt Kassel und das Land Hessen, aber auch Deutschland eine prägnante, außerordentlich erfolgreiche Marke, die jeweils weltweit einen reflektierten und strittigen Diskurs über Aufgaben und Funktion zeitgenössischer Kunst, notwendiger Neuorientierungen und potentieller Perspektivwechsel anregt. Sie kommuniziert für Stadt und Land ein positives Image der Kreativität, Aufgeschlossenheit und Innovation, vermittelt Prestige und mediale Orientierung.
Die documenta hat eine weltweit einzigartige Stellung. Die internationale Resonanz auf die documenta 14 hat dies bestätigt und löste wichtige kultur- und städtetouristische Impulse aus. Der Anteil internationaler Besucher_Innen ist weiter gestiegen. 95 % der in dieser Evaluation Befragten kommen nur wegen der documenta nach Kassel und tragen zur Profilierung von Stadt und Land bei.
Die Universität Kassel / Hochschule Fulda hat auch zur documenta 14 unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd-Michael Hellstern und Prof. Dr. Joanna Ożga diese repräsentativen Ergebnisse in einer Evaluation zur documenta 14 zusammengestellt.