Jahresvorschau 2026

Während hinter den Kulissen bereits die Vorbereitungen für die kommende documenta Ausstellung anlaufen, können sich Besucher*innen 2026 auf ein Jahr voller Kunst und Kultur in Kassel freuen. Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH lädt zu Ausstellungen, Symposien und vielfältigen Veranstaltungsformaten, die zentrale Themen und Fragestellungen der Gegenwartskunst reflektieren. 

Zwei entscheidende Schwerpunkte in 2026 setzt das Fridericianum mit den Einzelausstellungen der Fotografin Catherine Opie (14. Februar – 19. Juli 2026) und des Künstlers Mohammed Sami (3. Oktober 2026 – 3. Januar 2027).  

Das documenta archiv berichtet aus einem laufenden Gemeinschaftsprojekt zu Künstlerinnen der documenta (19. März 2026). Die Studioausstellungen werden fortgesetzt mit einer Hommage an Bazon Brock (2. Juni – 11. September 2026) und einer Präsentation, die Einblicke in die Arbeit der Restaurierung gibt (29. September – 18. Dezember 2026).   

Das documenta Institut zeigt zu Jahresbeginn die Forschungsausstellung The China Moment (24. Januar – 22. März 2026). Außerdem werden im Symposium Critical Fabulations of documenta (9.–11. Juli 2026) sowie der Tagung Kunst – Ausstellung – Diskurs (Juni 2026) Einblicke in die Forschungsarbeit mit der Öffentlichkeit geteilt. 

Andreas Hoffmann: „Nach den Rückblicken und Reminiszenzen im Jubiläumsprogramm zu 70 Jahren documenta wendet sich die documenta und Museum Fridericianum gGmbH 2026 neuen Handlungsfeldern und Fragen der Gegenwart und Zukunft zu. Konzeptionen des Selbst und des Anderen, künstlerische Aufzeichnungssysteme und irritierende Interpretationen klassischer Gattungen und Themen stehen im Zentrum des kommenden Jahres. Mit ihrem vielfältigen Programm unterstreicht die documenta und Museum Fridericianum gGmbH ihre Rolle als Institution für zeitgenössische Kunst und Forschung und stimmt zugleich auf das documenta Jahr 2027 ein.“

Foto von einer Person, die einen Koffer hält und von oben über eine Stadt schaut.
Catherine Opie: Sheats-Goldstein #1 (The Modernist), 2016© Catherine Opie
Courtesy die Künstlerin / the artist; Regen Projects, Los Angeles; Lehmann Maupin, New York, Hong Kong, London, and Seoul; Thomas Dane Gallery & Peder Lund, Oslo