documenta 14
8. April bis 17. September 2017
8. April bis 16. Juli in Athen / 10. Juni bis 17. September in Kassel
Von Athen lernen

Künstlerischer Leiter

Adam Szymczyk

Orte Athen

Athener Konservatorium (Odeion); Hochschule der Bildenden Künste Athen (ASFA); Nationales Museum für Zeitgenössische Kunst (EMST); Benaki Museum—Annex Pireos-Strasse; Museum für Islamische Kunst und Nikos Hadjikyriakos-Ghika Galerie; Athener Konzerthalle Megaron; Parko Eleftherias, Städtisches Kunstzentrum Athen und Museum des Demokratischen Widerstands gegen die Diktatur; Archäologisches Nationalmuseum; Epigraphisches Museum sowie 36 weitere Orte und öffentliche Plätze in Athen und Piräus.

Besucher*innen Athen

339.000

Besucher*innen Kassel

891.500

Orte Kassel

Ehemaliger unterirdischer Bahnhof (Kulturbahnhof); Neue Neue Galerie (Neue Hauptpost); Fridericianum; documenta Halle; Neue Galerie; Palais Bellevue; Westpavillon (Orangerie); Naturkundemuseum in Ottoneum; Grimmwelt; Museum für Sepulkralkultur; Hessisches Landesmuseum; Stadtmuseum Kassel; Gießhaus (Universität Kassel); Gottschalk-Halle (Universität Kassel); Kulturzentrum Schlachthof; Nordstadtpark; Henschel-Hallen sowie 18 weitere Orte und öffentliche Plätze in Kassel.

Künstler*innen

163

Historische Positionen

103

Budget

47.300.000 Euro inkl. Athen

Website

documenta14.de

Evaluation

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Banu Cennetoğlu, BEINGSAFEISSCARY (2017)
Foto: Roman März


Ibrahim Mahama, Performance Check Point Prosfygika. 1934–2034. 2016–2017. (2017)
Foto: Mathias Völzke

Die documenta 14 hatte sich eine Dezentralisierung und Dekolonisation des nordwestlichen Kanons auf die Fahne geschrieben. Im Oktober 2014 gab der künstlerische Leiter Adam Szymczyk sein Konzept bekannt, auf dessen Grundlage er knapp ein Jahr zuvor von der Findungskommission gewählt worden war. Es sah vor, die vierzehnte documenta unter dem Motto „Von Athen lernen“ zu gleichen Teilen in Kassel und in Athen stattfinden zu lassen – wobei die Ausstellung in Athen zwei Monate vor Kassel eröffnen sollte und beide jeweils eine Laufzeit von 100 Tagen hatten. Alle Beteiligten Künstler*innen sollten an beiden Orten ausstellen, wenn auch nicht notwendigerweise mit denselben Arbeiten. Die Bekanntgabe löste heftige Kontroversen aus. In Kassel befürchteten einige Parteien, dass die documenta, die ja nicht zuletzt auch ein ernst zu nehmender Wirtschaftsfaktor ist, zu einer Wanderausstellung werden könnte. Und auch in dem erst von der Finanzkrise und dann durch die Aufnahme einer großen Zahl von Geflüchteten stark beanspruchten Athen traf die Ankündigung des Großereignisses aus Deutschland nicht nur auf positives Feedback. Der documenta wurde unter anderem neokoloniales Verhalten, Krisentourismus und zu wenig Einbeziehung der lokalen Szene vorgeworfen. Gleichzeitig brachte der jeweils auf Grundlage des Budgets der vorangegangenen documenta erstellte Fünfjahresfinanzplan der documenta gGmbH, der nur ein Budget für eine Stadt, nämlich Kassel, vorsah, mit der Verdoppelung der Standorte die Institution logistisch wie finanziell an ihre Grenzen.

Dabei hatte sich die Notwendigkeit, die eurozentrische Perspektive der internationalen Großausstellung zu überdenken, bereits lange angekündigt – angefangen von Catherine Davids „100 Tage / 100 Gäste“ der documenta 10 über Okwui Enwezors globale Plattformen für die documenta 11, von denen die Ausstellung in Kassel lediglich die fünfte darstellte, zu der von der documenta 13 unter Carolyn Christov-Bakargiev (neben Veranstaltungen in Kairo, Alexandria und Banff) in Kabul und Bamiyan, Afghanistan, organisierten Ausstellung mit 25 teilnehmenden Künstler*innen.

Für Adam Szymczyk und sein internationales Kurator*innen-Team (Pierre Bal-Blanc, Hendrik Folkerts, Candice Hopkins, Hila Peleg, Dieter Roelstraete und Monika Szewczyk) stand Athen repräsentativ für den gegenüber dem europäischen Norden finanziell benachteiligten globalen Süden. Das vom „erniedrigenden Stigma der Krise“ (Szymczyk in seinem Beitrag im d14 Reader) gezeichnete Opfer des „neokolonialen und neoliberalen Schemas“ wurde zum Sinnbild für die heutigen globalen Krisen und humanitären Katastrophen, die sich während der Vorbereitungszeit der documenta 14 mit dem Krieg in Syrien noch dramatisch zuspitzten.

 

Georgia Sagri, Eröffnung des Public Program mit Performance Attempt. Come. (2017)
Foto: Stathis Mamalakis

Mit dem Standort Athen als Antipode zu Kassel – im Sinne eines „geteilten Selbst“ oder „Theater und sein Double“ (nach Antonin Artaud) – sollte ein Perspektivwechsel exemplifiziert werden. Statt einer Wiederholung der 100-tägigen Ausstellung in Deutschland sollte die documenta 14 als ein „Kontinuum ästhetischer, ökonomischer, politischer und sozialer Experimente“ (Szymczyk) an zwei Orten stattfinden, da die Welt nicht (mehr) nur von einem einzigen Standort aus erklärt, kommentiert und erzählt werden könne.

Zu einer ersten Manifestation der documenta 14 und ihrer Themen gehörten insgesamt vier halbjährig herausgegebene Sonderausgaben des von Marina Fokidis, einer der kuratorischen Berater*innen der documenta 14, bereits 2012 in Athen gegründeten Magazins South as a State of Mind. Die erste Pressekonferenz, bei der auch das Radioprogramm Every Time A Ear di Soun mit über 50 Beteiligten vorgestellt wurde, fand im Dezember 2015 in dem Berliner Projektraum SAVVY Contemporary statt, dessen künstlerischer Leiter Bonaventure Soh Bejeng Ndikung als „Curator at Large“ der documenta 14 fungierte.

Ebenfalls Monate vor der offiziellen Ausstellungseröffnung in Athen startete das öffentliche Programm „Parlament der Körper“ unter der Leitung von Paul B. Preciado, das Formen postidentitären Zusammenlebens und politischen Handelns erprobte und dazu sechs „Offene-Form-Gesellschaften“ bildete. Es begann im September 2016 mit 34 „Freiheitsübungen“ im Städtischen Kunstzentrum Athen im Parko Eleftherias (Freiheitspark). Das Vermittlungsprogramm „Eine Erfahrung“ fand in Form von Spaziergängen mit Mitgliedern des „Chors“ statt.

Die Auswahl der Orte in Athen konzentrierte sich vor allem auf Schauplätze der zeitgenössischen Kunst und Kulturproduktion, wie das Athener Konservatorium (Odeion) (mit einem Fokus auf Klangkunst und Partituren), das eben fertiggestellte Nationale Museum für zeitgenössische Kunst EMST (dessen seit 2000 bestehende Sammlung im Gegenzug erstmals im Fridericianum in Kassel, dem traditionellen Herzstück der documenta, gezeigt wurde), die Hochschule der Bildenden Künste Athen (ASFA) , drei Gebäude des privaten Benaki Museums, das Archäologische und das Epigraphische Museum, ein stillgelegtes Open Air Kino sowie viele weitere öffentliche Plätze, antike Sehenswürdigkeiten und öffentliche wie private Gebäude, an denen einzelne Arbeiten gezeigt wurden oder Konzerte und Performances stattfanden.

 

Marta Minujin, The Parthenon of Books (2017)
Foto: Mathias Völzke

Amar Kanwar, Such a Morning (2017)
Foto: Mathias Völzke

Hiwa K, When We Were Exhaling Images (2017)
Foto: Mathias Völzke

Otobong Nkanga, Carved to Flow (2017)
Foto: Michael Nast

Maria Eichhorn, Unrechtmäßig aus jüdischem Eigentum erworbene Bücher (2017)
Foto: Mathias Völzke

Gauri Gill, Act of Appearance (2017)
Foto: Michael Nast

In Kassel konzentrierten sich viele der Leitgedanken der documenta 14 in der Neuen Galerie, wo beginnend mit Maria Eichhorns Installation des Rose Valland Institut zur Klärung unrechtmäßiger Besitzverhältnisse in Deutschland mit dem Ziel der Restitution von unter dem Nationalsozialismus geraubten jüdischem Besitztum ein assoziatives Bezugssystem zwischen Kolonialismus und Sklaverei, den komplexen deutsch-griechischen Beziehungen seit Johann Joachim Winkelmann, Enteignungspolitik und Genderfragen konstruiert wurde.

Von über 160 internationalen Künstler*innen (darunter Nevin Aladağ, Banu Cennetoğlu, Peter Friedl, Gauri Gill, Hiwa K, Amar Kanwar, Naeem Mohaiemen, Otobong Nkanga, Emeka Ogboh, Artur Żmijewski) wurden an beiden Standorten großenteils Neuproduktionen gezeigt. Ergänzt wurde die Präsentation durch historische Werkkomplexe, von Buchkunst aus dem im 16./17. Jahrhundert unter dem vierten Mogulkaiser zusammengestellten Jahângîr-Album zur Malerei des sozialistischen Realismus.

Einen Schwerpunkt bildeten zudem zeitgenössische Arbeiten indigener Künstler*innen aus verschiedenen Kulturkreisen, etwa Masken des Kwakw’ala Künstlers Beau Dick oder Werke der Sámi Artist Group (Keviselie/Hans Ragnar Mathisen, Britta Marakatt-Labba, Synnøve Persen) – eine Tatsache, die den westlich-geprägten Kunstbegriff einiger Kritiker*innen auf die Probe zu stellen schien – nicht zuletzt war ein Anliegen der documenta 14 das „Verlernen“ einverleibter ästhetischer Hierarchien. Insgesamt war die Presse gerade von Seiten des deutschsprachigen Feuilletons beinahe einheitlich polemisch – so wurde der documenta 14 etwa Instrumentalisierung der Kunst sowie „eine abgrundtiefe Sehnsucht, moralisch richtig zu liegen“ (FAZ) vorgeworfen.

Publikumsmagnete waren unter anderem Marta Minujíns The Parthenon of Books (2017) auf dem Friedrichsplatz, bekleidet mit 67.000 Büchern, die jemals auf einem Index gestanden hatten, und die dann während der letzten Ausstellungstage an Besucher*innen verteilt wurden; Ibrahim Mahamas mit Kohlesäcken verhängte Torwachen (Check Point Sekondi Loco. 1901–2030. 2016-2017 (2016-17), oder Olu Oguibes Das Fremdlinge und Flüchtlinge Monument (2017) in Form eines Obelisken mit der vergoldeten Inschrift „Ich war ein Fremdling und ihr habt mich aufgenommen“ aus dem Matthäusevangelium in vier Sprachen auf dem Königsplatz (ein möglicher Verbleib des ortsspezifischen Kunstwerks in Kassel durch Ankauf mittels einer Spendenaktion ist nach langen Querelen um seinen endgültigen Standort noch ungewiss). Ebenfalls von politischer Brisanz war insbesondere die Arbeit 77sqm_9:26min – Report (2017) von Forensic Architecture, die in einer Gegenuntersuchung den Prozess um den Mord an dem Kassler Internetcafé-Betreiber Halit Yozgat durch den Nationalistischen Untergrund und die Beteiligung des zur Tatzeit anwesenden Verfassungsschützers Andreas Temme wieder aufrollte.

 

Naeem Mohaiemen, Two Meetings and a Funeral (2017)
Foto: Mathias Völzke

Beau Dick, Ausstellungsansicht mit Maske (2017)
Foto: Mathias Völzke

Peter Friedl, Filmstill aus der Einkanal-Videoinstallation Report (2017)

Nevin Aladag, Music Room (Athens) mit Besucher/innen (2017)
Foto: Mathias Völzke

Artur Zmijewski, Realism (2017)
Foto: Mathias Völzke

Synnøve Persen, Sámi Flag Project (2017)
Foto: Mathias Völzke

Als die documenta 14 nach insgesamt 163 Tagen mit Konzerten, Filmvorführungen, Lesungen, Performances und Gesprächen in Kassel zu Ende ging, konnten mehr als eine Million Besucher*innen in beiden Städten gezählt werden. Das macht die documenta 14 zur meistbesuchten Ausstellung zeitgenössischer Kunst aller Zeiten. In Athen verzeichneten die verschiedenen Ausstellungsorte 339.000 Besuche. Da die Ausstellungsorte in Athen frei zugänglich waren oder die Eintrittsgelder den jeweiligen Institutionen zukamen, wurden aus dem zweiten Standort keine Erträge generiert.

Mit der endgültigen Verabschiedung der documenta als „Einheit von Handlung, Ort und Zeit“ (Szymczyk) war sie – wie schon ihre Vorgängerinnen – als Ausstellung kaum noch fassbar. Mit ihrer Verdoppelung auf zwei Schauplätze wurde die Frage aufgeworfen, wem die documenta „gehört“, und ob eine „Weltkunstausstellung“ – der durch ihre Struktur und Finanzierung stetiges Wachstum auferlegt wird und die sich einer nach dem „Kalten Krieg“ global veränderten Welt anpassen musste – mit alleinigem Standort in Kassel heute noch machbar ist. Die Relevanz der documenta 14 und ihre Auswirkungen auf folgende documenta Ausstellungen wird sich wohl erst mit zeitlichem Abstand beurteilen lassen.

 

Olu Oguibe, Fremdlinge und Flüchtlinge Monument (2017)
Foto: Nils Klinger

 

 

 

Teilnehmende Künstler*innen

A

  • Abounaddara
  • Akinbiyi, Akinbode
  • Aladağ, Nevin
  • Andújar, Daniel García
  • Anesiadou, Danai
  • Angelidakis, Andreas
  • Antonas, Aristide
  • Araeen, Rasheed
  • Auder, Michel

B

  • Bachzetsis, Alexandra
  • Baghramian, Nairy
  • Balducci, Marie Cool Fabio
  • Baloji, Sammy
  • Basha, Arben
  • Belmore, Rebecca
  • Beqiri, Sokol
  • Bernat, Roger
  • Bidjocka, Bili
  • Bing, Wang
  • Birrell, Ross
  • Blido, Llambi
  • Bold, Nomin
  • Brăila, Pavel
  • Brătescu, Geta (1926-2018)

C

  • Cahn, Miriam
  • Campos-Pons, María Magdalena und Leonhard, Neil
  • Celmins, Vija
  • Cennetoğlu, Banu
  • Charalambous, Panos
  • Chopra, Nikhil
  • Ciudad Abierta

D

  • Daučíková, Anna
  • Davey, Moyra
  • Davids, Yael
  • Denes, Agnes
  • Diawara, Manthia
  • Dick, Beau (1955–2017)

E

  • Eichhorn, Maria
  • Eijkelboom, Hans
  • Šeškus, Algirdas
  • Ely, Bonita
  • Eshetu, Theo

F

  • Fofana, Aboubakar
  • Friedl, Peter

G

  • Galindo, Guillermo
  • Galindo, Regina José
  • Galván, Israel, Niño de Elche und Romero, Pedro G.
  • Gbaguidi, Pélagie
  • Georgiou, Apostolos
  • Gianikian, Yervant und Ricci Lucchi, Angela
  • Gill, Gauri
  • Gioti, Marina
  • González, Beatriz
  • Gordon, Douglas

H

  • Haacke, Hans
  • Hadzinikolaou, Constantinos
  • Haiduk, Irena
  • Haloi, Ganesh
  • Halprin, Anna
  • Harding, Dale
  • Harding, David
  • Hassabi, Maria
  • Hila, Edi
  • Hiller, Susan (1940-2019)
  • Holzapfel, Olaf
  • Hookey, Gordon

I

  • iQhiya
  • Iveković, Sanja

K

  • Kanwar, Amar
  • Karmakar, Romuald
  • Kassapis, Andreas Ragnar
  • Khalili, Bouchra
  • K, Hiwa
  • Knorr, Daniel

L

  • Ladik, Katalin
  • Lamelas, David
  • Lowe, Rick
  • Lucier, Alvin

M

  • Mahama, Ibrahim
  • Mari, Narimane
  • Mata Aho Collective
  • Mattin
  • Mekas, Jonas (1922-2019)
  • Melitopoulos, Angela
  • Meredith-Vula, Lala
  • Żmijewski, Artur
  • Minke, Gernot
  • Minujín, Marta
  • Ménard, Phia
  • Mohaiemen, Naeem

N

  • Nallbani, Hasan
  • Nango, Joar
  • Nashashibi, Rosalind und Nashashibi/Skaer
  • Negros Tou Moria
  • Nkanga, Otobong
  • Noël, Kettly

O

  • Ogboh, Emeka
  • Oguibe, Olu
  • Oldendorf, Rainer
  • Oliveros, Pauline (1932–2016)
  • Orellana Mejía, Joaquín

P

  • Papoulias, Christos
  • Paravel, Véréna und Castaing-Taylor, Lucien
  • Patterson, Benjamin (1934–2016)
  • Peterman, Dan
  • Plessas, Angelo
  • Pohio, Nathan
  • Pope.L
  • Postcommodity
  • Prinz Gholam

Q

  • Quaytman, R. H.

R

  • Richter, Gerhard
  • Rodríguez, Abel
  • Rosen, Roee
  • Rose, Tracey
  • Rukh, Lala (1948–2017)
  • Rungjang, Arin
  • Russell, Ben

S

  • Sagri, Georgia
  • Samnang, Khvay
  • Sara, Máret Ánne
  • Scheirl, Ashley Hans
  • Schultz, Marilou
  • Schutter, David
  • Sheikh, Nilima
  • Shibli, Ahlam
  • Shoshi, Zef
  • Sámi Artist Group (Keviselie/Hans Ragnar Mathisen, Britta Marakatt-Labba, Synnøve Persen)
  • Solh, Mounira Al
  • Sprinkle, Annie und Stephens, Beth
  • Stefani, Eva
  • Subramanyan K. G. (1924–2016)
  • Suter, Vivian
  • Sy, El Hadji

T

  • Thaemlitz, Terre
  • Tserenpil, Ariuntugs

U

  • Uklański, Piotr
  • Ullmann, Jakob

V

  • Vega Macotela, Antonio
  • Vicuña, Cecilia
  • Vigier, Annie & Apertet, Franck (les gens d’Uterpan)

W

  • Weinberger, Lois
  • Whitney, Stanley
  • Wild, Elisabeth
  • Wolf-Rehfeldt, Ruth
  • Wüst, Ulrich

X

  • Xagoraris, Zafos

Z

  • Zevallos, Sergio
  • Zygouri, Mary

Historische Positionen

A

  • Abedin, Zainul (1914–1976)
  • Antonakos, Stephen (1926–2013)
  • Çavdarbasha, Agim (1944–1999)
  • Avraamov, Arseny (1886–1944)

B

  • Barlach, Ernst (1870–1938)
  • Baudet, Étienne (ca. 1638–1711)
  • Beckett, Samuel (1906–1989)
  • Boas, Franz (1858–1942)
  • Bode, Arnold (1900–1977)
  • Broodthaers, Marcel (1924–1976)
  • Böttner, Lorenza (1959–1994)
  • Burckhardt, Lucius (1925–2003)
  • Buza, Abdurrahim (1905–1986)

C

  • Caniaris, Vlassis (1928–2011)
  • Capo, Sotir (1934–2012)
  • Cardew, Cornelius (1936–1981)
  • Carrión, Ulises (1941–1989)
  • Chittaprosad(1915–1978)
  • Christou, Jani (1926–1970)
  • Chryssa(1933–2013)
  • Colombier, André du (1952–2003)
  • Courbet, Gustave (1819–1877)

D

  • D’Arcangelo, Christopher (1955–1979)
  • Davou, Bia (1932–1996)
  • Deren, Maya (1917–1961)
  • Despotopoulos, Ioannis (1903–1992)
  • Dick, Thomas (1877–1927)

E

  • Echtermeier, Carl Friedrich (1845–1910)
  • Ender, Maria (1897–1942)

F

  • Farrokhzad, Forough (1935–1967)
  • Felixmüller, Conrad (1897–1977)
  • Filonov, Pavel (1883–1941)

G

  • Giovanni, Giovanni di ser Guidi(1406–1486)
  • Gotovac, Tomislav (1937–2010)
  • Grimm, Jacob und Wilhelm (1785–1863, 1786–1859)
  • Grimm, Ludwig Emil (1790–1863)
  • Gurlitt, Cornelia (1890–1919)
  • Gurlitt, Louis (1812–1897)

H

  • Hadjikyriakos-Ghika, Nikos (1906–1994)
  • Hansen, Oskar (1922–2005)
  • Heuss, Theodor (1884–1963)
  • Hémon, Sedje (1923–2011)
  • Hofer, Karl (1878–1955)
  • Hotere, Ralph (1931–2013)

J

  • Jaern, Albert (1893–1949)
  • Janah, Sunil (1918–2012)
  • Jåks, Iver (1932–2007)

K

  • Kalderach, Alexander (1880–1965)
  • Kanda Matulu, Tshibumba (1947–1981 verschwunden)
  • Klenze, Leo von (1784–1864)
  • Kodheli, Kel (1918–2006)
  • Kolitz, Louis (1845–1914)
  • Kristo, Spiro (1936–2011)
  • KSYME-CMRC (gegründet 1979)

L

  • Lai, Maria (1919–2013)
  • Laloy, Yves (1920–1999)
  • Lamakh, Valery Pavlovich (1925–1978)
  • Lappas, George (1950–2016)
  • Lācis, Anna “Asja” (1891–1979)
  • Leyhausen, Karl (1899–1931)
  • Liebermann, Max (1847–1935)

M

  • Maciunas, George (1931–1978)
  • Mancoba, Ernest (1904–2002)
  • Masotta, Oscar (1930–1979)
  • Matjuschin, Michail (1861–1934)
  • Mele, Pandi (1939–2015)
  • Modotti, Tina (1896–1942)
  • Mukherjee, Benode Behari (1904–1980)

N

  • Niemczyk, Krzysztof (1938–1994)

P

  • Peries, Ivan (1921–1988)
  • Perlov, David (1930–2003)
  • Pierre, André (1915–2005)
  • Pietro Gerini, Niccolò di (1340–1414)
  • Pikionis, Dimitris (1887–1968)
  • Prigow, Dmitri (1940–2007)

R

  • Reçi, Hasan (1914–1980)
  • Richter, W.
  • Robertson, Anne Charlotte (1949–2012)
  • Rosenstein, Erna (1913–2004)

S

  • Schlegel, August Wilhelm und Friedrich (1767–1845, 1772–1829)
  • Schulz, Bruno (1892–1942)
  • Scratch Orchestra(1969–1974)
  • Seidmann-Freud, Tom (1892–1930)
  • Sekula, Allan (1951–2013)
  • Sharav, Baldugiin (1869–1939)
  • Sher-Gil, Amrita (1913–1941)
  • Sidur, Wadim (1924–1986)
  • Spies, August (1855–1887)
  • Stamo, Foto (1916–1989)
  • Strazimiri, Gani (1915–1993)
  • Strzemiński, Władysław (1893–1952)
  • Szapocznikow, Alina (1926–1973)

T

  • Tsarouchis, Yannis (1910–1989)

V

  • Vidal, Antonio (1928–2013)

W

  • Weisgerber, Albert (1878–1915)
  • Wendt, Lionel (1900–1944)
  • Winckelmann, Johann Joachim (1717–1768)
  • Winter, Fritz (1905–1976)
  • Wróblewski, Andrzej (1927–1957)
  • Wright, Basil (1907–1987)
  • Wyschnegradsky, Iwan (1893–1979)

X

  • Xenakis, Iannis (1922–2001)

Z

  • Zengo Antoniu, Androniqi (1913–2000)
  • Zucca, Pierre (1943–1995)

Künstlerischer Leiter
Adam Szymczyk

Adam Szymczyk war Künstlerischer Leiter der documenta 14 in Kassel und Athen in 2017. 1997 war er Mitbegründer der Foksal Gallery Foundation in Warschau. Von 2004 bis 2014 war er Direktor der Kunsthalle Basel. 2008 co-kuratierte er mit Elena Filipovic die 5. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, When things cast no shadow. Er ist Vorstandsmitglied des Museum of Modern Art in Warschau und Mitglied des Beratungsausschusses “Member of the Advisory Committee of Kontakt“. Die Kunstsammlung der Erste Group und ERSTE Stiftung, Wien. 2011 erhielt er den Walter Hopps Award for Curatorial Achievement der Menil Foundation in Houston.